Kettenbriefe sind ein modernes Wahlkampf-Instrument. Wie der Name es vermuten lässt, geht es bei einem Kettenbrief darum, eine möglichst grosse Kettenreaktion auszulösen. Früher wurde das vorwiegend per E-Mail gemacht, heute kann ein solcher Kettenbrief auch per WhatsApp, SMS, Facebook, Twitter usw. gestartet werden. Im Prinzip geht es darum, dass man eine interessante Nachricht an seine persönlichen Kontakte sendet und darin dazu auffordert, dass diese dasselbe tun sollen und die Nachricht wiederum an möglichst viele Freunde weiterleiten sollen.
Ein Kettenbrief enthält meist eine dramatische Warnung über mögliche Folgen, welche eintreten können, wenn man die Kette unterbricht. Im Gegenzug kann man mit einer Belohnung rechnen, wenn man den Kettenbrief weiterschickt. Die Empfänger müssen subtil unter moralischen Druck gesetzt werden, den Brief weiterzuleiten. Nur so kann ein Kettenbrief erfolgreich werden.
Dieses Instrument sollte sehr vorsichtig eingesetzt werden und sollte nicht auf Sie direkt zurückgeführt werden können. Erstellen Sie beispielsweise ein Fake-Profil auf Facebook um eine solche Aktion zu starten.
Vorlage für eine Kettennachricht: Hallo, ich komme mit einem wichtigen Anliegen auf Dich zu. In der Politik läuft bei uns in der Region vieles falsch, die Politiker kümmern sich oft nur um das eigene Portemonnaie. Ich glaube, Marco Bärtsch ist anders und ich wähle ihn deshalb. Bitte leite diese Nachricht auch an Deine Freunde weiter, sonst geht es mit unserer Region noch mehr Bach ab und wir müssen uns bald nach einem neuen Job oder Wohnort umsehen.
Leave A Comment