Viele Internetbenutzer sorgen sich um den Umgang mit Ihren Daten. Darum stehen viele dem Bekanntgeben von persönlichen Daten im Internet grundsätzlich skeptisch gegenüber. Nehmen Sie den Besuchern diese Angst, indem Sie transparent aufzeigen, wofür Sie diese Angaben benötigen. Jeder, der beispielsweise mit Ihnen in Kontakt treten möchte, ist bereit Ihnen seinen Namen und seine E-Mail bekannt zu geben. Fordern Sie diese Person aber dazu auf, im Kontaktformular noch zahlreiche weitere Angaben wie die Adresse, das Geburtsdatum oder die AHV-Nummer machen zu müssen, wird diese Person skeptisch darauf reagieren und Sie möglicherweise nicht kontaktieren. Sorgen Sie also dafür, dass in den Formularen nur Angaben gemacht werden müssen, die tatsächlich auch benötigt werden. Dies ist auch in Hinblick auf die EU-Länder wichtig, da hier die DS-GVO (Europäische Datenschutzgrundverordnung) gilt und Sie so auch bei Zugriffen auf Ihre Seite aus dem europäischen Ausland datenschutzrechtlich auf der sicheren Seite sind.
Mit den entstandenen Kontakten sollten Sie sorgfältig umgehen. Nicht jeder, der Ihnen über das Kontaktformular eine Frage gestellt hat möchte auch einen Spendenbrief per E-Mail oder den wöchentlichen Newsletter erhalten. Bieten Sie immer eine Möglichkeit an, um sich auch wieder aus dem Verteiler löschen zu lassen. Lassen Sie sich einen Wunsch nach dem Newsletter mit einem Extra-Häkchen bestätigen.
Geben Sie Ihre Kontakte niemals an Dritte weiter. Dieser Vertrauensbruch könnte fatale Folgen auf Ihre ganze Kampagne und politische Karriere haben und wäre datenschutzrechlich bedenklich. Falls Sie im Rahmen einer Umfrage oder einer Marktforschungsaktion Daten an Dritte weitergeben möchten, sollten Sie sich dieses Recht auf Ihrer Seite von den sich eintragenden Personen bestätigen lassen.
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