In Sozialen Medien hat man direkt mit Menschen zu tun. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, die Beziehung langsam anzugehen und danach stetig zu pflegen. Es lohnt sich nicht, nur wenige Tage oder Wochen grosse Präsenz in den sozialen Netzwerken zu zeigen und danach gleich wieder unterzutauchen. Vielmehr ist eine kontinuierliche Präsenz gefragt, welche nicht aufdringlich wirkt.

Einseitige Kommunikation
Reagieren Sie sowohl auf Kommentare zu den von Ihnen veröffentlichten Beiträgen, als auch auf Beiträge von Freunden. Achten Sie dabei besonders sorgfältig darauf, wie und worauf Sie reagieren. Besprechen Sie es mit Ihrem Team, wenn Sie unsicher sind. Manchmal ist es besser, gar nicht zu reagieren. Negativkommentare können Sie auch löschen, oder Personen, die wiederholt Negativkommentare verfassen, blockieren.

Zum falschen Zeitpunkt
Achten Sie darauf, um welche Uhrzeit Sie etwas veröffentlichen. Seien Sie besonders dann in den sozialen Netzwerken präsent, während Ihre Freunde und die Wähler aktiv sind.

Zu viel Automatisierung
Die automatisierte Veröffentlichung von Beiträgen ist gut, sofern diese gezielt eingesetzt wird. Werden Sie trotzdem auch selbst aktiv, um den persönlichen Kontakt zu Ihren Wählern nicht zu verlieren.

Gefällt mir“ ist zu wenig
Schreiben Sie Kommentare und Beiträge, denn etwas mit „Gefällt Mir“ zu markieren alleine genügt nicht, um beispielsweise eine Diskussion anzuregen oder Ihre Position klarzustellen.

Seien Sie sichtbar
Lassen Sie Ihre Timeline nicht zur Textwüste verkommen. Beiträge mit Bildern und Fotos erreichen ein wesentlich breiteres Publikum. Kurze Videos sind die Königsdisziplin.

Fordern Sie nicht zum Teilen auf
Fordern Sie Ihre Anhänger nicht ständig auf, Beiträge zu liken oder zu teilen. Senden Sie auch nicht ständig Anfragen, dieses oder jenes zu unterzeichnen, zu spenden oder aktiv zu werden. Dosieren Sie gut!

Gestalten Sie Ihre Botschaften vielfältig
Versuchen Sie, sich nicht nur auf ein Thema festzulegen und immer das Gleiche zu wiederholen. Lockern Sie die Diskussion zwischendurch mit einem persönlichen Foto oder Video auf.

Worauf Sie sonst noch achten müssen
Seien Sie ehrlich und Sie selbst. Glauben Sie nicht alles, was Sie lesen. Beurteilen Sie Beiträge erst kritisch, bevor Sie übereifrig reagieren. Teilen Sie nicht nur Beiträge mit traurigen, deprimierenden und negativen Inhalten. Seien Sie kein Besserwisser, der immer alles und jeden korrigieren muss. Markieren Sie nie Ihre eigenen Beiträge mit „Gefällt mir“. Schreiben Sie nicht alles in GROSSBUCHSTABEN. Das wirkt panisch oder wütend. Verwenden Sie #Hashtags massvoll. Vor allem sollten Sie Ihre Freunde unterhalten und Spass mit ihnen haben. Das haben Sie verdient.